Der Präsident von Frankreich heißt Emmanuel Macron. Macron hat gesagt: Wir tun alles dafür, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine verliert. Und er hat gesagt: Wir müssen deshalb auch über den Einsatz von Boden-Truppen in der Ukraine nachdenken. Das würde bedeuten: Soldaten aus Frankreich in den Krieg zu schicken.
Viele Politiker haben danach sofort gesagt: Das wird nicht passieren. Der Chef von der NATO, Jens Stoltenberg, hat gesagt: Es gibt keine Pläne für NATO-Kampf-Truppen in der Ukraine. Auch Bundes-Kanzler Olaf Scholz hat gesagt: Die Länder in der EU und in der NATO werden keine Soldaten in die Ukraine schicken. Denn: Wer Soldaten schickt, wird selbst zur Kriegs-Partei. Es gibt aber kleinere Staaten, die sich von Russland bedroht fühlen. Sie finden die Äußerungen von Macron gut. Estland zum Beispiel hat gesagt: Der Sieg der Ukraine muss unser gemeinsames Ziel sein.
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den Westen gewarnt. Putin hat in einer wichtigen Rede erklärt: Russland will Europa nicht angreifen. Wenn aber NATO-Soldaten in der Ukraine kämpfen, hätte das schlimme Folgen.
Viele überlegen nun, warum Macron über Boden-Truppen gesprochen hat. Manche meinen, er will nur davon ablenken, dass Frankreich nicht genug Hilfe leistet. Andere sagen: Es ist nicht gut, dass Scholz und Macron sich streiten. Wir brauchen in der EU eine gemeinsame Führung.