Eine Liefer-Kette ist zum Beispiel: Eine Firma stellt Kleidung her. Eine andere Firma transportiert die Kleidung nach Europa. Noch eine andere Firma verkauft die Kleidung hier. Das EU-Gesetz möchte: Eine Firma in der EU darf nicht einfach Produkte aus anderen Ländern verkaufen. Die Firmen in der EU müssen erst kontrollieren: Sind die Arbeits-Bedingungen für die Menschen in den Firmen im Ausland gut? Und halten sich alle an Regeln zum Umwelt-Schutz?
Damit sollen Menschen und die Natur auch in anderen Ländern besser geschützt werden. Es geht zum Beispiel um Näherinnen, die Kleidung für die EU herstellen. Oder um Menschen, die Handys zusammen bauen. Eigentlich haben sich die Länder in der EU auf ein Gesetz geeinigt.
Aber in der Regierung in Deutschland gibt es Streit. Die Parteien SPD und Grüne sagen: Wir wollen das Gesetz. Die Partei FDP sagt aber: Die Regelungen sind zu streng für die Firmen. Der Gesetz-Entwurf muss noch geändert werden. Weil die deutsche Regierung sich streitet, stimmt die EU noch nicht über das Gesetz ab. Jetzt ist nicht klar, wie es mit dem Gesetz weitergeht.