Schulen haben zu wenige Lehrer

Die Schulen in Deutschland haben ein großes Problem: Es gibt viel zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. Viele Schul-Stunden fallen aus. Und die Schülerinnen und Schüler lernen weniger. Für das Problem gibt es keine einfache Lösung.

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Eine Lehrerin guckt auf den Tisch von einer Schülerin und spricht mit ihr.
Eine Lehrerin spricht mit einer Schülerin. In Deutschland gibt es zu wenige Lehrerinnen und Lehrer. (Marijan Murat/dpa)
Die Bildungs-Ministerin von Deutschland heißt Bettina Stark-Watzinger. Sie macht sich große Sorgen. Sie sagt: Kinder in Grund-Schulen haben Probleme, richtig zu lesen und zu rechnen. Diese Wissens-Lücken ziehen sich dann durch alle weiteren Schul-Jahre.
Die Politikerin will wieder mehr Menschen dafür begeistern, Lehrer oder Lehrerin zu werden. Eine Idee ist: Lehrerinnen und Lehrer sollen nur noch Unterricht machen müssen. Im Moment müssen sie nebenher auch viel Papier-Kram machen. Für den Papier-Kram könnte man andere Menschen einstellen. Wenn wieder mehr Menschen Lehrer werden, fallen weniger Schul-Stunden aus. Dann lernen die Schülerinnen und Schüler wieder mehr.
Die Bildungs-Ministerin von dem Bundes-Land Brandenburg hat auch noch einen Vorschlag: Wenn viele Stunden ausfallen, sollen ältere Schülerinnen und Schüler sich mehr Unterrichts-Inhalte selbst erarbeiten. Und sie sollen einige Stunden wie zur Corona-Zeit wieder im Online-Unterricht lernen.

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  • Ministerin oder Minister

    Minister und Ministerinnen sind die Mitglieder der Regierung. Jeder Minister hat bestimmte Themen, für die er zuständig ist: Zum Beispiel Bildung, Umwelt, Soziales oder Außenpolitik.

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