Leben in Ost und West

Forscher in Berlin haben eine neue Studie zur Wieder-Vereinigung gemacht. In der Studie geht es um das Leben im Osten und im Westen von Deutschland. Das Ergebnis: Es gibt immer noch große Unterschiede.

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Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer und die Menschen in Ost und West feierten.
Vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer und die Menschen in Ost und West feierten. (picture-alliance / dpa / Kay Nietfeld)
Die Forscher haben herausgefunden: In manchen Teilen von Ost-Deutschland geht es den Menschen sehr gut. In anderen Teilen von Ost-Deutschland geht es den Menschen aber immer noch schlechter als den Menschen im Westen. Sie haben zum Beispiel weniger Geld. Außerdem gibt es dort weniger große Firmen. Und das heißt: weniger Jobs.
Manche Dinge sind heute aber auch fast gleich: zum Beispiel wieviele Kinder die Leute in Ost-Deutschland und West-Deutland bekommen. Oder welche Schul-Abschlüsse sie machen. Oder wie sauber die Umwelt ist.
Trotzdem sagen die Forscher: Es wird immer Unterschiede zwischen Ost und West geben. Das kann man wahrscheinlich nie ändern. Das ärgert manche Leute. Sie finden: Für den Osten muss noch mehr getan werden.
Andere sagen: Es gibt nicht nur Unterschiede zwischen dem Osten und dem Westen. Es gibt auch Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden. Jedes Bundes-Land ist anders. Und das ist ganz normal.
Die beiden Teile von Deutschland sind jetzt seit 25 Jahren ein gemeinsamer Staat. Der 25. Jahres-Tag der Wieder-Vereinigung wird am 3. Oktober 2015 gefeiert.

Wörterbuch

  • Wieder-Vereinigung

    Deutschland war bis zum Jahr 1990 in zwei Länder geteilt. Der Osten von Deutschland hieß DDR. Der Westen hieß BRD. Am 3. Oktober 1990 haben sich die BRD und die DDR zusammengeschlossen. Das nennt man "Wieder-Vereinigung". Seitdem gibt es die DDR nicht mehr.

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