In dem Fernseh-Bericht sagen Journalisten, dass vor allem Leih-Arbeiter bei Amazon schlecht behandelt werden. Einige Leih-Arbeiter sind aus anderen Ländern nach Deutschland gekommen, um für Amazon zu arbeiten. Amazon soll diesen Arbeitern nur sehr wenig Geld gezahlt haben. Außerdem mussten viele Menschen gemeinsam in sehr kleinen Zimmern schlafen. Amazon hatte eine andere Firma damit beauftragt, sich um Zimmer für die Arbeiter zu kümmern. Außerdem überwachte eine andere Firma die Arbeiter.
Amazon will jetzt nicht mehr mit den Firmen zusammenarbeiten. Außerdem wollen Politiker prüfen, ob die Vorwürfe aus dem Fernseh-Bericht stimmen. Damit Leih-Arbeiter besser behandelt werden, fordern viele Politiker einen gesetzlichen Mindest-Lohn in Deutschland. Ein Mindest-Lohn soll verhindern, dass Arbeiter sehr wenig Geld bekommen.
Bei Amazon kann man über das Internet zum Beispiel Bücher, CDs und Spielzeug kaufen. Diese Bücher, CDs und andere Waren lagert Amazon in großen Hallen. In diesen Hallen verpacken Arbeiter die Waren in Pakete. Die Pakete werden dann an die Menschen verschickt, die diese Waren bestellt haben.
Es gibt Zeiten, in denen besonders viele Menschen Pakete bestellen, zum Beispiel in der Weihnachtszeit. Dann brauchen Firmen wie Amazon mehr Arbeiter, die die Pakete packen. Amazon leiht sich dann von anderen Firmen Arbeiter aus. Deshalb heißen sie Leih-Arbeiter. Sie arbeiten oft nur für kurze Zeit bei Amazon.