In armen Stadt-Vierteln fehlen besonders viele Kita-Plätze

In dem Land Deutschland bringen viele Eltern ihre Kinder morgens zur Kita. In der Kita spielen und lernen die Kinder. In Deutschland gibt es zu wenige Plätze in Kitas. Eine neue Studie zeigt jetzt: In armen Stadt-Vierteln gibt es sogar noch weniger Kita-Plätze als in reichen Vierteln.

Das Foto zeigt Jacken und Schul-Ranzen in einer Kita.
In armen Stadt-Vierteln gibt es noch weniger Kita-Plätze als in reichen Vierteln. (dpa / picture alliance / Matthias Balk)
Die Studie ist vom Institut der deutschen Wirtschaft. Die Studie sagt: In manchen reichen Vierteln gibt es bis zu 4 Mal so viele Kita-Plätze wie in armen.
Dazu muss man wissen: Es gibt öffentliche Kitas. Die werden von den Städten angeboten. Und es gibt private Kitas. Die werden zum Beispiel von Vereinen oder Kirchen organisiert. Die Studie sagt: In reicheren Stadt-Vierteln öffnen private Anbieter häufiger eine Kita als in armen Vierteln.
Die Forscher sagen: Die Verteilung der Kita-Plätze ist ungerecht. Dadurch sind auch die Chancen auf Bildung nicht gleich. Bildung gilt aber oft als Ausweg aus Armut. Die Forscher sagen deshalb: Die Ungleichheit bleibt, wenn sich bei den Kitas nichts ändert.

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  • Kita

    Eine Kita ist ein Ort an dem kleine Kinder spielen und lernen. Erziehern und Erzieherinnen kümmern sich dort um die Kinder. Manchmal heißt die Kita auch Kinder-Krippe oder Kinder-Garten. In der Kita sind Kinder manchmal, bis sie zur Schule gehen. Immer mehr Kinder gehen in Kitas, weil die Eltern mehr arbeiten wollen.

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