Kino-Krise wegen Corona

Die Corona-Pandemie ist ein großes Problem für die Kinos. Viele Kinos sind seit Monaten geschlossen. Sie verkaufen kaum noch Tickets.

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Ein Kino-Saal mit leeren Sitzen
Viele Kinos sind seit Monaten geschlossen (imago | allover-mev)
Die Kinos in Deutschland haben im Jahr 2020 deutlich weniger Eintritts-Karten verkauft als im Jahr 2019: nämlich 38 Millionen. Das sind ungefähr 80 Millionen Eintritts-Karten weniger als im Jahr 2019. Das kann man auch in Prozente umrechnen: Dann sind es fast 70 Prozent weniger Tickets.
Die Kino-Betreiber sagen: Das liegt an der Corona-Pandemie. Vor allem im Frühling und im Herbst waren die Kinos ganz geschlossen. Und im Sommer durften nicht so viele Menschen wie sonst in einen Kino-Saal. Außerdem wurden wichtige Filme nicht gezeigt: zum Beispiel der neue "James Bond"-Film.
Viele Kinos haben Angst, dass sie bald pleite sind. Es hat zwar Geld-Hilfe von der deutschen Regierung gegeben. Es ist aber noch nicht klar, ob das Geld für alle Kinos reicht.

Wörterbuch

  • pleite

    Wenn man pleite ist, hat man kein Geld mehr. Auch große Firmen können pleite gehen. Dann wird überlegt, woher die Firma noch Geld bekommen kann. Wenn niemand mehr der Firma Geld leihen will, wird sie geschlossen.

  • Corona-Krise

    Anfang 2020 gab es weltweit ein neues ansteckendes Virus: Das Corona-Virus Sars-Cov-2. Wer sich ansteckt, kann eine schwere Lungen-Krankheit bekommen und im schlimmsten Fall daran sterben. Wissenschaftler und Politiker in aller Welt haben versucht, etwas gegen die Ausbreitung des Virus zu tun. In vielen Ländern haben die Regierungen deshalb strenge Regeln beschlossen. Schulen und Läden wurden geschlossen. In manchen Ländern durften die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen. Weil viele Firmen nicht mehr richtig arbeiten konnten, gab es auch eine Wirtschafts-Krise.

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