Jugendliche werden öfter Opfer von Internet-Mobbing

Junge Menschen in Deutschland werden immer öfter Opfer von Internet-Mobbing. Das Wort Mobbing kommt aus der englischen Sprache. Es bedeutet: beleidigen, belästigen oder bedrängen.

Ein Mobil-Telefon mit WhatsApp-Nachrichten
Junge Menschen werden immer öfter Opfer von Internet-Mobbing. (picture alliance / dpa | Revierfoto)
Eine Person wird also im Internet von einer anderen Person beleidigt. Oder sie wird von einer Gruppe ausgeschlossen. Manchmal werden auch Lügen über eine Person verbreitet. Letztes Jahr haben das 16 Prozent der jungen Menschen erlebt. Das ist fast jeder 5. Jugendliche.
Fast alle sagen: Wir haben keine Hilfe bekommen. Am häufigsten gab es Internet-Mobbing über Whatsapp. Auch bei den sozialen Netz-Werken Tiktok und Instagram wurde viel gemobbt. Fast immer waren es Beleidigungen. Oft wurden auch Gerüchte oder Lügen verbreitet. Viele Jugendliche sagen auch: Jemand hat von mir peinliche Bilder und Videos gepostet.
Das alles steht in einer Studie von der Kranken-Kasse Barmer. Für die Studie wurden im letzten Jahr ungefähr 2.000 Jugendliche befragt. Sie waren zwischen 14 und 17 Jahre alt. Ein Opfer von Internet-Mobbing kann Hilfe suchen: Zum Beispiel in der Familie, bei Freunden, in der Schule, bei der Polizei oder bei Beratungs-Stellen.