Jugend-Herbergen sollen barriere-freier werden

In Deutschland gibt es fast 400 Jugend-Herbergen. Das sind Gäste-Häuser zum Beispiel für Schul-Klassen und Familien. In den Jugend-Herbergen in Deutschland soll es mehr Barriere-Freiheit geben.

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Eine Rampe führt in Bayreuth zum Speise-Saal von der Jugend-Herberge.
Eine Rampe führt in Bayreuth zum Speise-Saal von der Jugend-Herberge. (picture alliance / dpa / Karl-Josef Hildenbrand)
Das hat der Chef vom Verband der Jugend-Herbergen gesagt. Er heißt Oliver Peters. Er sagt: Bei uns sollen Menschen mit und ohne Behinderung übernachten können.
Die Jugend-Herbergen sollen besser zusammen-arbeiten mit inklusiven Reise-Veranstaltern. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Herbergen sollen mehr über Barriere-Freiheit lernen. Oliver Peters sagt: Wir wollen auch mit Menschen mit Behinderung sprechen. Das soll helfen, die Jugend-Herbergen barriere-frei zu machen.
Ein Problem ist: Viele Jugend-Herbergen sind alt. Alte Gebäude sind oft nicht barriere-frei. Deswegen hofft der Verband auf mehr Geld vom Staat. Sonst müssen vielleicht bald einige Jugend-Herbergen schließen.
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Wörterbuch

  • barriere-frei

    Barriere-frei bedeutet: Es gibt keine Hindernisse. Damit ist gemeint: Auch Menschen mit Behinderungen können einen Ort gut benutzen. Wenn ein Haus zum Beispiel Aufzüge und Rampen hat, dann ist es für Rollstuhl-Fahrer barriere-frei. Aber auch Informationen sollen möglichst barriere-frei sein. Seh-behinderte Menschen brauchen zum Beispiel Informationen zum Anhören. Einfache Sprache ist auch ein Beitrag zur Barriere-Freiheit.

  • Inklusion

    Inklusion bedeutet: Menschen mit einer Behinderung und Menschen ohne Behinderung leben zusammen. Menschen mit Behinderung können dieselben Schulen wie Menschen ohne Behinderung besuchen. Sie können auch gemeinsam arbeiten und wohnen. Menschen mit Behinderung gehören zur Gesellschaft dazu.

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