Bei den Protesten geht es um die neue Gewalt im Nahost-Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Viele Menschen haben friedlich demonstriert. Manche haben aber auch juden-feindliche Aktionen gemacht oder anti-semitische Sachen gerufen. Politikerinnen und Politiker sind besorgt darüber. Bundes-Präsident Frank-Walter Steinmeier sagt: Es ist absolut nicht ok, Jüdinnen und Juden in Deutschland zu bedrohen oder Synagogen anzugreifen.
Bundes-Innen-Minister Seehofer sagt: Wer juden-feindlichen Hass verbreitet, denn werden wir hart bestrafen. Der Zentral-Rat der Juden meint: Die Polizei muss bei juden-feindlichen Aktionen bei Demonstrationen eingreifen. Auch viele andere Menschen sind besorgt. Deshalb gibt es Demonstrationen gegen Juden-Feindlichkeit.
In der Politik gibt es auch eine Debatte, wer für die Juden-Feindlichkeit verantwortlich ist. Manche sagen: Es sind vor allem muslimische Migrantinnen und Migranten. Das meint zum Beispiel die AfD. Der Anti-Semitismus-Beauftragte von der Regierung heißt Felix Klein. Er sagt: Juden-Feindlichkeit ist nicht nur ein Problem von Einwanderern aus arabischen Ländern. Es gibt Anti-Semitismus zum Beispiel auch an Universitäten und bei Corona-Demonstrationen von den "Querdenkern".