Infos über Abtreibungen

In Deutschland sollen Ärzte künftig öffentlich sagen dürfen, dass sie Abtreibungen machen. Darauf haben sich die Parteien von der Bundes-Regierung geeinigt. Dafür soll ein Gesetz geändert werden.

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Ein Arzt untersucht den Bauch von einer Frau mit einem Ultraschall-Gerät
Ein Arzt untersucht eine schwangere Frau (dpa/Daniel Karmann)
In dem Gesetz steht bisher: Ärzte und Kranken-Häuser dürfen keine Werbung für Abtreibungen machen. Darüber hat es Streit gegeben. Ärzte haben gesagt: Wir wollen schwangeren Frauen sagen dürfen, dass wir Abtreibungen machen. Das ist keine Werbung.
Jetzt haben die Parteien CDU, CSU und SPD entschieden: Werbung für Abtreibungen bleibt verboten. Aber Ärzte können zum Beispiel auf ihrer Internet-Seite sagen, dass sie Schwangerschaften beenden. Genaue Informationen bleiben verboten.
Die bekommen schwangere Frauen bei der Bundes-Ärzte-Kammer. Dort soll es in Zukunft eine aktuelle Liste mit allen Ärzten und Kranken-Häusern geben, die Abtreibungen machen. Auf der Liste soll auch stehen, welche Methode die Ärzte benutzen.
Abtreibungen sind in Deutschland eigentlich verboten. Wenn sich die Ärzte und Frauen an bestimmte Regeln halten, werden sie aber nicht bestraft.

Wörterbuch

  • Bundes-Regierung

    Die Bundes-Regierung ist die Regierung von Deutschland. Zur Bundes-Regierung gehören die Minister und Ministerinnen. Jeder Minister ist für bestimmte Themen zuständig: zum Beispiel für Umwelt, Wirtschaft oder Bildung. Die Bundes-Regierung wird von der Bundes-Kanzlerin oder vom Bundes-Kanzler geleitet.

  • Abtreibung

    Abtreibung bedeutet: eine Schwangerschaft beenden. Frauen-Ärztinnen und Frauen-Ärzte können Abtreibungen machen. Dafür gibt es in Deutschland Regeln. Wenn eine Frau abtreiben will, muss sie erst zu bestimmten Beratungs-Stellen gehen. Und sie darf noch nicht länger als 12 Wochen schwanger sein. Wenn es einen medizinischen Grund für die Abtreibung gibt, ist sie auch noch später möglich.

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