Nach viel Streit: Hindu-Tempel eröffnet

Der Regierungs-Chef von dem Land Indien heißt Narendra Modi. Er hat in der Pilger-Stadt Ayodhya einen neuen Tempel für Hindus eingeweiht. Hindus gehören zu der Religion Hinduismus.

Das Foto zeigt den Tempel in der Stadt Ayodhya in Indien.
Der Hindu-Tempel in der Stadt Ayodhya in Indien ist eröffnet worden. Vorher hat es viel Streit gegeben. (Rajesh Kumar Singh/AP/dpa)
Die Regierungs-Partei gehört auch zu der Religion Hinduismus. Die meisten Menschen in dem Land Indien sind Hindus. Kritiker sagen: Andere Religionen haben es schwer in Indien. Die Menschen von anderen Religionen werden nicht gut behandelt. In den letzten Jahren hat es viel Streit um den Tempel gegeben.
Der Tempel wurde an einem bestimmten Ort gebaut. Die Hindus glauben: An diesem Ort wurde der Hindu-Gott Ram geboren. Früher stand dort aber eine Moschee. Die Moschee wurde im Jahr 1992 von Hindus zerstört. Danach gab es im ganzen Land Unruhen und Gewalt. Mehr als 2.000 Menschen wurden dabei getötet. Die meisten von ihnen waren Muslime.
Später hat der Oberste Gerichtshof gesagt: Die Hindus dürfen das Gelände haben. Das hat viele Muslime wütend und traurig gemacht. Ungefähr 7.500 Menschen haben jetzt die Tempel-Einweihung auf einer großen Leinwand draußen angesehen. Viele Politiker und Unternehmer waren dabei.