Soldaten von der syrischen Regierung hatten viele Kontroll-Stellen um die Stadt aufgebaut. Dabei haben ihnen verbündete Gruppen geholfen. Sie konnten bestimmen, wer hinein darf und wer nicht. In der Stadt waren etwa 40.000 Menschen.
Die Soldaten haben 6 Monate lang fast keine Last-Wagen in die Stadt gelassen. Deshalb gab es in Madaja bald nichts mehr zu essen. Kranke hatten keine Medikamente mehr. Den Menschen ging es immer schlechter. Einige sind gestoreben.
Am Montag, 11. Januar durfte dann doch ein Hilfs-Transport nach Madaja fahren. Die Last-Wagen haben zum Beispiel Nahrung, Wasser, Medikamente und Decken gebracht. Das reicht für etwa 30 Tage.
Die Helfer, die mitgefahren sind, waren entsetzt. Sie haben gesagt: In Madaja gibt es etwa 400 Menschen, die kurz davor sind, zu verhungern.
Die Vereinten Nationen sind sehr besorgt. Ein Sprecher hat gesagt: In Syrien gibt es noch andere Städte, wo Menschen gefangen sind. Auch dort müssen wir schnell helfen.