In einem Haushalt von einem Staat stehen alle geplanten Einnahmen und alle geplanten Ausgaben. Die Regierung und der Bundestag legen fest, wofür Geld ausgegeben wird. Die Regierungs-Parteien sind SPD, Grüne und FDP. Sie haben zum Teil ganz andere Meinungen. Deshalb konnten sie sich lange nicht auf einen Haushalt einigen.
Vor ein paar Wochen gab es zwar schon mal einige Einigung. Experten haben dann aber gesagt: Der Haushalts-Plan ist wahrscheinlich nicht ganz nach den Gesetzen. In den Gesetzen steht zum Beispiel, wie viele Schulden der Staat machen darf.
Die Regierungs-Parteien haben also noch ein paar Sachen geändert. Dabei haben sie ein paar Tricks gemacht. Zum Beispiel berechnen sie Gelder für die Deutsche Bahn anders. Und: Sie planen mehr Geld ein als der Staat eigentlich aus Steuern bekommt. Das ist nicht neu. Aber: Die Regierung plant dieses Mal dafür mehr Geld als sonst ein.
Die Regierung sagt: Jedes Jahr bleibt am Ende noch Geld übrig. Gründe sind zum Beispiel: Projekte werden doch nicht gemacht. Oder Projekte werden auf das nächste Jahr verschoben. Die Regierung plant dieses übrige Geld jetzt schon ein.
Der Bundestag soll in gut 3 Wochen über den Haushalt beraten. Manche Abgeordnete finden: Das ist wenig Zeit, um den langen Haushalt zu lesen. Ende November soll der Bundestag dann den Haushalt beschließen.