
Die Bundes-Regierung hat die neue App vorgestellt. Sie hofft, dass möglichst viele Menschen die Corona-Warn-App auf ihre Handys laden. Am ersten Tag haben das auch schon mehrere Millionen Menschen in Deutschland getan.
Und so funktioniert die App: Wenn sich 2 Menschen treffen, die beide die App haben, dann merken die Handys das. Die Apps speichern, welche Handys in der Nähe gewesen sind. Wer später das Corona-Virus bekommt, der sollte das in der App angeben. Dann bekommen alle anderen eine Warnung, die in seiner Nähe gewesen sind. Denn sie könnten sich angesteckt haben. Wenn man eine Warnung bekommt, sollte man bei einer Arzt-Praxis anrufen und einen Termin für einen Test machen.
Wichtig ist: Die App speichert nur verschlüsselte Zahlen. Sie speichert keine Orte und keine Namen. Deshalb kann man mit der App nicht ausspioniert werden. Daten-Schützer sind mit der App zufrieden. Sie sagen: Die App ist sicher. Aber es gab auch Kritik zum Start: Manche Politiker finden, dass die Entwicklung zu lange gedauert hat und zu teuer war.
Forscherinnen und Forscher suchen auch weiter nach einem Impf-Stoff gegen das Corona-Virus. Zum Beispiel in der Firma CureVac aus der Stadt Tübingen. Diese Firma hat einen Impf-Stoff entwickelt, den sie jetzt testen kann. Die Bundes-Regierung unterstützt das: Sie hat für 300 Millionen Euro Anteile an der Firma gekauft.