
Zuerst haben die Länder Slowenien und Serbien ihre Grenzen für Flüchtlinge geschlossen. Dann haben die Länder Kroatien und Mazedonien das auch gemacht. Sie sagen: Wir lassen nur noch Menschen ins Land, die einen gültigen Ausweis und eine Erlaubnis haben.
In den vergangenen Monaten waren sehr viele Flüchtlinge durch diese Länder gereist. Viele kommen aus den Ländern, wo Krieg ist und wo Terroristen kämpfen, zum Beispiel aus Syrien.
Die Balkan-Länder haben gesagt: Es kommen viel zu viele Flüchtlinge an unsere Grenzen. Dagegen wird in der Europäischen Union zu wenig getan.
An der Grenze zwischen den Ländern Griechenland und Mazedonien können jetzt viele Flüchtlinge nicht weiter. Sie warten am Grenz-Zaun. Viele sind krank und sehr erschöpft.
Bundes-Kanzlerin Merkel ärgert sich über die Länder vom Balkan, die ihre Grenzen geschlossen haben. Sie sagt: Wir müssen alle zusammen arbeiten. Wir werden keine Lösung finden, wenn jeder nur an sich denkt. Außerdem müssen wir Griechenland helfen, weil dort so viele Flüchtlinge ankommen und nicht weiter können.
Der EU-Ratspräsident findet das nicht. Er heißt Donald Tusk. Er kommt aus dem Land Polen. Donald Tusk hat gesagt: Es ist gut, dass jetzt nur noch ganz wenige Flüchtlinge über die Balkan-Länder kommen.