Mehr Gewalt an Schulen

An Schulen gibt es mehr Gewalt als früher. Das schreibt die Zeitung "Welt am Sonntag". Die Zeitung meint damit Fälle von Gewalt, die bei der Polizei gemeldet worden sind. Im letzten Jahr hat die Polizei fast 27.000 Gewalt-Fälle an Schulen aufgeschrieben. Das sind 1.500 Fälle mehr als im Jahr davor.

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Zwei Jungen stehen sich gegenüber. Sie haben Tornister auf dem Rücken. Die Jungen machen ein wütendes Gesicht und halten sich an den Armen. Eine Frau steht dabei. Die Frau hält einen Jungen am Arm und hebt eiine Hand.
Es gibt mehr Gewalt an Schulen. (imago images / ingimage / HighwayStarz via www.imago-images.de)
Politiker und Fach-Leute überlegen: Wieso sind Schülerinnen und Schüler gewalttätiger als früher? Der Innen-Minister von dem Bundes-Land Nordrhein-Westfalen sagt: Manche Kinder und Jugendliche haben Probleme mit ihrem Frust. Frust bedeutet: Man ist unzufrieden oder wütend. Er sagt: Wenn sie Frust haben, schlagen junge Menschen manchmal. Oder sie ziehen sogar ein Messer.
Die Innen-Ministerin von dem Bundes-Land Brandenburg sagt: Die Eltern erziehen ihre Kinder schlecht. Der Chef von dem Lehrer-Verband "Bildung und Erziehung" sagt: Die Lehrer haben zu viel zu tun. Sie können sich zu wenig um die Kinder kümmern.
Die Politiker und Fach-Leute überlegen: Was kann man gegen Gewalt an Schulen machen? Sie sagen: Gewalttätige Schüler müssen härter bestraft werden. Sie sagen: Wir wollen auch die Eltern von den gewalttätigen Schülern bestrafen. Und sie sagen: Wir müssen den Schülern beibringen, wie sie ihre Probleme ohne Gewalt lösen können. Dazu soll es Schul-Stunden geben.
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