Am Montag haben sich der Bundes-Minister für Land-Wirtschaft, Bauern und Vertreter von Molkereien in Berlin getroffen. Der Bundes-Minister für Land-Wirtschaft heißt Christian Schmidt. Nach dem Treffen hat Schmidt gesagt: Die Milch-Bauern sollen 100 Millionen Euro Hilfe bekommen und sie sollen weniger Steuern zahlen.
Einige Bauern haben von Schmidt verlangt, dass es in der Europäischen Union weniger Milch gibt. Schmidt sagt aber: Das kann die Bundes-Regierung nicht regeln. Das müssen die Bauern selbst machen. Der Staat hat nicht die Aufgabe, Preise oder Milch-Mengen vorzuschreiben.
Es gibt mehrere Gründe, warum es in der Europäischen Union zu viel Milch gibt: Die Bauern haben zu viel Milch geliefert. Russland kauft keine Milch mehr aus der Europäischen Union. In China wird nicht mehr so viel Milch getrunken.
Ein Liter Milch kostet im Super-Markt manchmal nur 46 Cent. Die Molkereien zahlen den Bauern nur 20 Cent, manchmal auch noch weniger. Einige Bauern mussten schon ihre Höfe aufgeben.