
Rund 55.000 Menschen sind freiwillig wieder in ihr Heimat-Land zurückgefahren. Das sind so viele wie seit 16 Jahren nicht mehr. Die meisten Menschen davon kamen aus den Ländern Albanien, Serbien und Irak. Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Die Journalisten haben Zahlen vom Bundes-Amt für Migration und Flüchtlinge ausgewertet.
Die Zeitung schreibt weiter: Die meisten von diesen Menschen durften wahrscheinlich sowieso nicht in Deutschland bleibe. Sie wären abgeschoben worden.
Weil sie freiwillig wieder zurückkehren, bekommen sie in ihrem Heimat-Land Extra-Hilfen, zum Beispiel Geld und Beratung. Deutschland bezahlt auch die Reise-Kosten.
In dem Zeitungs-Bericht steht auch, wie viele Menschen im Jahr 2016 abgeschoben wurden. Es waren 25.000. Ihr Asyl-Antrag ist abgelehnt worden.