Die Beschäftigten von den Raffinerien und Treibstoff-Lagern streiken schon seit Wochen. Deshalb gibt es an vielen Tank-Stellen im Land nicht mehr genug Benzin und Diesel. Auto-Fahrer müssen stundenlang an Tank-Stellen warten und oft sehr viel Geld für Benzin bezahlen. Die Stimmung in Frankreich ist deshalb sehr angespannt. Die Regierung hat jetzt gesagt: Die Streikenden blockieren das ganze Land. Sie müssen zur Arbeit zurück.
Die Gewerkschaften haben deswegen die Streiks noch ausgeweitet. Viele Lehrerinnen und Lehrer haben nicht gearbeitet. Auch Kindertages-Stätten blieben geschlossen. Busse und Bahnen sind nicht gefahren. Viele Menschen sagen, sie sind enttäuscht von Präsident Emmanuel Macron. Sie wollen, dass die Regierung mehr tut gegen die hohen Preise für Energie und Lebensmittel. Deshalb wird in Frankreich nicht nur gestreikt, sondern auch sehr viel demonstriert. In Paris haben zum Beispiel 30.000 Menschen an einem Marsch gegen "das teure Leben" teilgenommen.