
Das Parlament von Slowenien hat beschlossen: Die Armee muss jetzt die Grenzen sichern. Die Regierung von Slowenien hat außerdem die Europäische Union zu Hilfe gerufen. Sie hat gesagt: Unsere Polizei schafft das nicht allein. Wir brauchen Polizisten aus anderen Ländern. Es kommen zu viele Flüchtlinge.
Die Regierung von Slowenien hat auch das Nachbar-Land Kroatien kritisiert. Sie hat gesagt: Kroatien schickt seine Flüchtlinge einfach weiter zu uns. Kroatien verstößt damit gegen die Regeln von der Europäischen Union.
An der Grenze zwischen Slowenien und Kroatien geht es zur Zeit drunter und drüber. Flüchtlinge überrennen Polizei-Absperrungen. In einem Flüchtlings-Lager in der Nähe von der Grenze haben Flüchtlinge Zelte angezündet. Sie haben das aus Protest getan. Sie sagen: Wir wollen nicht länger in dem Lager bleiben. Wir wollen weiterziehen.
Viele Flüchtlinge versuchen, die Grenz-Übergänge zu umgehen und über Felder und Wälder weiterzukommen. Sie haben es schwer: Es regnet zur Zeit viel in der Gegend, und es ist kalt. Vor allem für die Flüchtlings-Kinder ist es hart.
Die meisten Flüchtlinge wollen gar nicht in Slowenien oder Kroatien bleiben. Sie wollen nach Deutschland oder in andere Länder in Europa. Bislang sind viele von den Flüchtlingen über das Land Ungarn gekommen. Doch inzwischen hat Ungarn seine Grenzen für die Flüchtlinge geschlossen. Die ungarische Regierung sagt: Es kommen zu viele Flüchtlinge. Die meisten Flüchtlinge stammen aus dem Land Syrien. Sie fliehen dort vor dem Krieg.
.