Die Partei FDP hat bei ihrem Treffen in Berlin Philipp Rösler zum zweiten Mal zum Chef gewählt. Vor seiner Wahl hat Rösler eine wichtige Rede gehalten. In der Rede hat er die Arbeit seiner Partei gelobt. Er sagte auch, welche Themen ihm in den nächsten Jahren wichtig sind. Zum Beispiel möchte er nicht, dass es einen gesetzlichen Mindest-Lohn für ganz Deutschland gibt.
Zum Stellvertreter von Partei-Chef Rösler wurden die FDP-Politiker Christian Lindner, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Holger Zastrow gewählt. Der FDP-Politiker Rainer Brüderle wurde zum Spitzen-Kandidaten für die nächste Bundestags-Wahl ernannt.
Rösler und Brüderle sollen die Menschen in Deutschland überzeugen, die FDP bei der nächsten Bundestags-Wahl zu wählen. Beide haben gesagt, dass sie nach der Bundestags-Wahl mit den Parteien CDU und CSU weiter zusammenarbeiten möchten.
Die Partei FDP ist eine kleine Partei in Deutschland. Zusammen mit CDU und CSU ist sie in der Bundes-Regierung. Im Moment steckt die Partei FDP aber in einer Krise. Umfragen zeigen, dass gerade weniger als 5 Prozent der Menschen in ganz Deutschland für die FDP stimmen wollen. Um in den Bundestag zu kommen, braucht eine Partei bei einer Wahl aber mindestens 5 Prozent der Stimmen. Zum Beispiel im September: Dann wählen wir in Deutschland einen neuen Bundestag.