Am Donnerstag, dem 7. Februar, hat der Karneval begonnen. Genau um 11 Minuten nach 11 Uhr fingen die Menschen in vielen Städten an zu feiern. Der erste Karnevalstag heißt Weiber-Fastnacht: Verkleidete Frauen stürmen in vielen Orten das Rathaus. Der Bürger-Meister übergibt den Frauen dann einen Schlüssel. Das soll zeigen, dass die Frauen für die Karnevals-Tage die Macht übernehmen.
Der Karneval dauert 6 Tage. Ein wichtiger Tag ist der Rosen-Montag: Durch viele Städte ziehen dann die großen Karnevals-Umzüge mit geschmückten Wagen. Der Karneval endet am Dienstagabend. Der Mittwoch danach heißt Ascher-Mittwoch. Für Christen beginnt am Ascher-Mittwoch die Fasten-Zeit. Die Fasten-Zeit geht bis Ostern.
Der Karneval heißt in manchen Teilen Deutschlands auch Fasching oder Fastnacht. Jeder Teil des Landes hat seine besonderen Bräuche: In Süd-Deutschland setzen die Menschen gruselige Masken auf. Im Rheinland werfen die Karnevalisten Süßigkeiten von den Umzugs-Wagen. Der Karneval ist früher entstanden, weil die Menschen den Winter vertreiben wollten. Heute ist das Fest vielen Menschen wichtig, weil dann für einige Tage mal andere Regeln gelten.