
Das Gericht sagt: Die Luft in der Stadt ist schlechter als es das Gesetz erlaubt. Deshalb muss die Politik im nächsten Sommer auf mindestens 11 Straßen Fahr-Verbote einführen.
Dort dürfen dann vor allem ältere Diesel-Autos nicht mehr fahren. Ihre Abgase gelten als besonders schmutzig, weil sie besonders viele Stick-Oxide enthalten. Stick-Oxide sind für Menschen giftige Gase. Andere Städte in Deutschland haben bereits Fahr-Verbote für Diesel-Autos erlassen.
Ein weiterer Beschluss für mehr Umwelt-Schutz kommt von der Europäischen Union. Dabei geht es um ein anderes Gas, das Autos ausstoßen. Es heißt: Kohlen-Dioxid. Dazu sagt man auch CO2.
Die Mitglieds-Länder von der EU verlangen: Im Jahr 2030 sollen alle neuen Autos 35 Prozent weniger CO2 ausstoßen, als sie es 2020 machen. Dafür müssen die Auto-Hersteller ihre Autos umbauen. Das kostet Geld.
Einige EU-Länder wie Deutschland wollten die Zahl eigentlich auf 30 Prozent festlegen, andere Länder wollten dagegen 40 Prozent. Die Minister haben sich dann auf die Mitte geeinigt.
Allerdings gibt es in der Bundes-Regierung Streit darüber. Die Umwelt-Ministerin von der Partei SPD will den CO2-Ausstoß stärker senken als der Verkehrs-Minister von der Partei CSU.