Evangelische Menschen feiern Kirchen-Tag

Mehr als 130.000 Menschen von der evangelischen Kirche haben sich in der Stadt Nürnberg getroffen. Das Treffen heißt Evangelischer Kirchen-Tag. Die Menschen haben über den Klima-Schutz gesprochen. Und die Menschen haben ihren Glauben gefeiert.

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Ein Mann in Kirchen-Kleidung steht auf einer Bühne mit Blumen und anderen Menschen und hebt lachend die Arme zum Segen hoch.
Heinrich Bedford-Strohm ist Bischof von der Evangelischen Kirche in Bayern. Er hat beim Kirchen-Tag Segen gespendet. (picture alliance / dpa / Daniel Karmann)
Das Treffen hat am Mittwoch-Abend begonnen. Das Treffen geht am Sonntag den 11. Juni zu Ende. Die evangelischen Menschen haben über viele wichtige Themen gesprochen: Über den Klima-Wandel und auch über den Krieg in der Ukraine.
An dem Treffen hat auch der Bundes-Präsident teilgenommen. Der Bundes-Präsident heißt Frank-Walter Steinmeier. Er hat über einen Bibel-Text gesprochen. Und er hat gesagt: Christinnen und Christen sollen ihre Meinung zu wichtigen Themen sagen. Zum Beispiel zur Klima-Krise und zum Ukraine-Krieg.
Die Menschen konnten an mehr als 2.000 Veranstaltungen teilnehmen. Die Menschen treffen sich alle 2 Jahre bei dem Kirchen-Tag.

Wörterbuch

  • evangelische Kirche

    Die evangelische Kirche ist eine von den beiden großen Kirchen in Deutschland. Sie gehört zum Christentum. Evangelische Christen heißen auch Protestanten. Der Name kommt aus der Geschichte: Die evangelische Kirche ist entstanden, weil Christen protestiert haben. Vor ungefähr 500 Jahren haben sie sich gegen schlechte Zustände in der katholischen Kirche gewehrt. Ein wichtiger Anführer der Proteste war Martin Luther.

  • Kirchen-Tag

    Der Evangelische Kirchen-Tag ist ein großes Treffen von Christen mit vielen Diskussionen und Konferenzen, aber auch mit Gottesdiensten und Konzerten. Den Kirchen-Tag gibt es alle 2 Jahre, immer in einer anderen Stadt. In den Jahren dazwischen feiert die Katholische Kirche ihren Katholiken-Tag.

  • Bundes-Präsident oder Bundes-Präsidentin

    Der Bundes-Präsident ist der Staats-Chef von Deutschland. Er hat das höchste Amt. Aber er ist nicht der mächtigste Politiker. Denn er ist nur selten für konkrete Entscheidungen zuständig. Aber er hält oft wichtige Reden. Darin kann er Vorschläge machen, was in Deutschland besser werden soll. Der Bundes-Präsident wird immer für 5 Jahre gewählt. Dafür treffen sich die Politikerinnen und Politiker aus dem Bundestag mit Vertretern aus den Bundes-Ländern in der Bundes-Versammlung.

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