Einigung auf Handels-Abkommen zwischen EU und Staaten in Süd-Amerika

Die Europäische Union und mehrere Staaten in Süd-Amerika wollen ein Handels-Abkommen schließen. Das heißt: Sie wollen den Kauf und Verkauf von Produkten zwischen den Ländern leichter machen. Fast 25 Jahre lang haben sie verhandelt. Jetzt gibt es eine Einigung.

Die Staats-Chefs von den Mercosur-Staaten und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stehen nebeneinander. Sie halten sich an den Händen und lächeln.
Mehrere süd-amerikanische Staaten und die EU-Kommission haben sich auf ein Handels-Abkommen geeinigt. (picture alliance / dpa / Santiago Mazzarovich)
Die Präsidentin von der Europäischen Kommission heißt Ursula von der Leyen. Sie sagt: Das Abkommen ist sehr gut für Europa. Es wird Arbeits-Plätze und Wohlstand schaffen. Auch die süd-amerikanischen Länder sind zufrieden. Sie sagen: Das Abkommen ist eine große Chance für die Wirtschaft.
Doch manche EU-Staaten glauben das nicht. Frankreich, Italien und Polen sind gegen das Abkommen. Sie sagen: Das Abkommen ist schlecht für unsere Bauern. Sie bekommen zu viel Konkurrenz aus Süd-Amerika. Unsere Bauern werden nicht mehr genug Geld verdienen.
Es ist deshalb nicht klar, ob das Abkommen wirklich kommt. Denn die EU-Staaten müssen dem Abkommen mit den Mercosur-Staaten noch zustimmen. Zu den Mercosur-Staaten gehören Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay.

Wörterbuch

  • Süd-Amerika

    Süd-Amerika ist ein Erd-Teil. Süd-Amerika liegt südlich von den USA. Süd-Amerika besteht aus vielen Ländern, zum Beispiel Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Venezuela.

  • EU-Kommission

    Die EU-Kommission ist in der Europäischen Union für Gesetze zuständig. Jedes Land schickt eine Person als Kommissar oder Kommissarin in die EU-Kommission. Jeder Kommissar ist für ein bestimmtes Thema zuständig, zum Beispiel für den Umwelt-Schutz oder die Sicherheit in Europa. Die EU-Kommission ist in Brüssel. Brüssel ist die Haupt-Stadt von Belgien.

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