Das Europäische Parlament entscheidet darüber, ob die EU-Kommissare gut genug für ihre Aufgabe sind. Wenn die Abgeordneten von dem Parlament mit den Antworten von den Kommissaren nicht zufrieden sind, können sie die Kommissare ablehnen. Sie können sagen: Der Kommissar ist nicht gut genug. Die Kommission muss dann einen Anderen finden.
Jedes Land von der Europäischen Union darf einen Kommissar nach Brüssel schicken. Jeder EU-Kommissar ist für einen bestimmten Bereich zuständig. Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger ist zum Beispiel für die Internet-Politik zuständig. Oettinger hat bei seiner Befragung den Abgeordneten gesagt: Die Länder von der Europäischen Union müssen mehr Geld für das Internet ausgeben. Er hat gesagt: Das Internet in Europa muss genau so schnell sein wie in anderen Teilen von der Welt.
Für die Wirtschaft in Europa soll der Politiker Moscovici aus dem Land Frankreich zuständig sein. Moscovici hat den Abgeordneten gesagt: Ich will genau darauf achten, dass die Länder von der EU nicht zuviel Geld ausgeben.
Mit den Antworten von dem Politiker Hill aus dem Land Großbritannien waren die Abgeordneten nicht zufrieden. Die Abgeordeten sagen: Hill hat uns nicht überzeugt. Hill bekommt aber eine 2. Chance: Er wird noch einmal befragt. Hill will EU-Kommissar für die Finanz-Märkte werden. Das ist der Kommissar, der für die Banken zuständig ist.