Auch Bundes-Präsident Steinmeier und Bundes-Kanzler Scholz sind in die Katastrophen-Gebiete gefahren. Sie haben mit den Angehörigen von Opfern und mit Helferinnen und Helfern gesprochen. Steinmeier sagte: Nach der Katastrophe sind viele tausend Menschen in die Region gekommen, um zu helfen. Er sagt auch: Das ist ein schönes Zeichen dafür, dass man in Deutschland füreinander da sei.
In der Stadt Euskirchen gab es zur Erinnerung an die Katastrophe einen Gedenk-Gottes-Dienst. Im besonders schlimm verwüsteten Ahr-Tal gab es eine zentrale Gedenk-Veranstaltung.
Bei der Flut am 14. und 15. Juli 2021 sind mindestens 184 Menschen gestorben. Viele Anwohner haben ihren gesamten Besitz verloren. Zahlreiche Häuser mussten danach abgerissen werden. Die Zerstörungen kann man bis heute sehen.
Es gab nach der Katastrophe viel Kritik an den Behörden: Sie sollen die Menschen in den überfluteten Gebieten viel zu spät gewarnt haben. Auch die Medien haben damals sehr spät reagiert. Darum gibt es die Forderung, dass der Katastrophen-Schutz in Deutschland besser werden muss.