
Der Besuch von Erdogan in Deutschland war ein offizieller Staats-Besuch. Das bedeutet: Der Empfang von Erdogan in der Stadt Berlin war sehr festlich. Es hat auch ein großes Fest-Essen für ihn gegeben. Einige Politiker sind aber aus Protest nicht hingegangen.
Kritiker von Erdogan sagen: Er missachtet in der Türkei die Menschen-Rechte. Er lässt Politiker von der Opposition und Journalisten ins Gefängnis werfen. Bundes-Kanzlerin Merkel hat vor dem Treffen gesagt: Wir müssen trotzdem mit Erdogan reden. Nach einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten hat sie gesagt: Wir sind in vielen Dingen nicht einer Meinung.
Erdogan hat auch die Stadt Köln besucht. Dort hat er eine große Moschee eröffnet. Die Feier war auf Türkisch. Das hat Politiker in Köln geärgert. Sie sind deshalb nicht zu der Eröffnung gegangen. Auch der Architekt von der Moschee ist nicht dabei gewesen. Er hat gesagt: Die Moschee sollte die Menschen näher zusammenbringen. Eine Eröffnung mit Erdogan dagegen spaltet die Menschen in Deutschland: in solche, die sich mehr als Türken fühlen und in solche, die sich als Deutsche fühlen.