Elektronische Patienten-Akte beim Arzt wird getestet

In Deutschland wird jetzt die elektronische Patienten-Akte getestet. Das bedeutet: Ärztinnen und Ärzte speichern Informationen über Krankheiten und Medikamente von einem Menschen jetzt in einer digitalen Akte. Apotheken und andere Arzt-Praxen können die Daten aus der Akte dann anschauen.

2 Personen halten ein Tablet in der Hand. Sie tragen Kranken-Haus-Kleidung.
Ärztinnen und Ärzte sollen bald die Daten von Patienten in einer digitalen Akte speichern. (picture alliance / Westend61 / Ok Shu)
Die Tests gibt es für Menschen in 3 Regionen in Deutschland. 300 Arzt-Praxen, Apotheken und Kranken-Häuser machen mit. Im März oder April sollen dann alle Versicherten in Deutschland eine elektronische Patienten-Akte bekommen.
Bisher haben Ärzte die Daten von Patienten immer nur in ihrer Praxis gespeichert. Die Patienten mussten jedem neuen Arzt von ihren Krankheiten erzählen. Mit der elektronischen Patientenakte sollen jetzt keine wichtigen Informationen mehr verloren gehen.
Der Gesundheits-Minister von Deutschland ist Karl Lauterbach. Er sagt: Es beginnt eine neue Zeit. Und: Die Patienten-Akte ist jetzt sehr sicher. Einige Vereine hatten gesagt: Hacker können die Daten von der Akte anschauen.

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  • Ministerin oder Minister

    Minister und Ministerinnen sind die Mitglieder der Regierung. Jeder Minister hat bestimmte Themen, für die er zuständig ist: Zum Beispiel Bildung, Umwelt, Soziales oder Außenpolitik.

  • Hacker

    Hacker sind Menschen, die sich mit Computern besonders gut auskennen. Manche Hacker halten sich nicht an die Gesetze. Über das Internet können sie zum Beispiel in andere Computer einbrechen. Dort können sie Informationen lesen oder verändern. So können die Hacker heimlich Daten oder Pass-Wörter klauen. Pass-Wörter braucht man zum Beispiel für ein E-Mail-Postfach oder für ein Online-Konto.

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