Wissenschaftler fordern Regeln für künstliche Intelligenz

In Deutschland haben sich Wissenschaftler mit der künstlichen Intelligenz beschäftigt. Künstliche Intelligenz bedeutet zum Beispiel: Computer-Programme lernen, selbst Probleme zu lösen. Die Wissenschaftler sagen: Dafür brauchen wir strenge Regeln.

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Das Foto zeigt 3 Forscher aus dem Ethik-Rat. Eine Forscherin hält ein Buch in die Höhe.
Der Ethik-Rat sagt: Künstliche Intelligenz darf Menschen nicht ersetzen. (Wolfgang Kumm / dpa / Wolfgang Kumm)
Die Wissenschaftler sind in dem Deutschen Ethik-Rat. In dem Rat sind 26 Frauen und Männer. In der Ethik geht es darum, wie man sich als Mensch gut und richtig verhält. Der Ethik-Rat berät die Politik bei wichtigen Themen wie Medizin und Gesundheit.
Der Ethik-Rat sagt: Künstliche Intelligenz kann heute schon viele Aufgaben übernehmen. Sie kann Ärzten helfen, Krankheiten zu erkennen. Computer-Programme können Schülerinnen und Schülern helfen, Vokabeln zu lernen. Es gibt noch viele andere Bereiche im Alltag, wo künstliche Intelligenz schon eingesetzt wird.
Der Ethik-Rat sagt aber auch: Künstliche Intelligenz darf den Menschen niemals ersetzen. Computer können zwar nachmachen, wie ein Mensch denkt. Aber sie können nicht so entscheiden wie Menschen. Computer und andere Maschinen haben keine Vernunft, und sie können keine Verantwortung übernehmen. Das alles muss die Aufgabe von Menschen bleiben.

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  • Computer-Programm

    Ein Computer-Programm soll Menschen dabei helfen, Aufgaben zu lösen. Mit Computer-Programmen kann man zum Beispiel schwierige Rechnungen machen. Oder man kann Briefe schreiben. Oder im Internet nach Informationen suchen. Programmierer und Programmiererinnen erfinden immer wieder neue Computer-Programme.

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