
In Russland gibt es zur Zeit besonders viele Doping-Fälle. Viele russische Sportler dürfen nicht bei internationalen Wettbewerben mitmachen. Es kann sogar sein, dass die russischen Sportler von den Olympischen Sommer-Spielen in der Stadt Rio de Janeiro ausgeschlossen werden.
Das ärgert die russische Sportlerin Jelena Issinbajewa. Sie war schon mehrere Male Olympia-Siegerin und Welt-Meisterin im Stab-Hoch-Sprung. Jelena Issinbajewa hat gesagt: Es ist ungerecht, dass immer nur russische Sportler gesperrt werden. Schließlich wird auch in anderen Ländern wie zum Beispiel Deutschland gedopt.
Der Chef vom Deutschen Olympischen Sport-Bund hat das zurückgewiesen. Er heißt Alfons Hörmann. Er hat gesagt: In Deutschland wird viel gegen Doping gemacht. Wer sagt, das deutsche Sportler dopen, der muss das beweisen können.
Jelena Issinbajewa hat aber in einem recht: Es wird nicht nur in Russland gedopt, sondern auch in anderen Ländern. Jetzt ist herausgekommen, dass bei den letzten Olympischen Spielen vor vier Jahren in der Stadt London 23 Sportler aus 6 Ländern gedopt waren. Das hat das Internationale Olympische Komitee gesagt. Es hat aber nic ht gesagt, welche Sportler das waren, und aus welchen Ländern sie kommen. Die gedopten Sportler dürfen nicht an den Spielen in Rio de Janeiro mitmachen.