Neuer Chef für Documenta

Die Kunst-Ausstellung Documenta in Kassel hat einen neuen Chef. Er heißt Alexander Farenholtz. Die frühere Chefin hieß Sabine Schormann. Sie ist zurückgetreten.

Audio herunterladen
Das Foto zeigt Alexander Farenholtz.
Alexander Farenholtz ist neuer Chef von der Documenta. (KSB; Fotograf: Falk Wenzel)
Sabine Schormann ist wegen dem Skandal um Antisemitismus bei der Documenta zurückgetreten. Dabei ging es unter anderem um ein großes Banner mit juden-feindlichen Bildern. Deswegen hat es viel Kritik gegeben. Das Banner wurde erst überdeckt und schließlich ganz abgehängt. Kritiker werfen Sabine Schormann vor, dass sie nicht schnell genug auf den Skandal reagiert hat.
Alexander Farenholtz wird nun erst einmal bis Ende September Chef von der Documenta. Dann geht auch die jetzige Documenta zuende.

Wörterbuch

  • Anti-Semitismus

    Anti-Semitismus bedeutet Juden-Feindlichkeit. Anti-Semiten wollen Juden und Jüdinnen aus der Gesellschaft ausgrenzen. Anti-Semiten sagen: Juden sind schuld, wenn etwas schlecht läuft. Manchmal greifen sie Juden, Synagogen oder jüdische Friedhöfe an. Anti-Semitismus gibt es schon lange Zeit und in vielen Ländern der Welt. In Deutschland waren früher Anti-Semiten an der Macht: Im 2. Welt-Krieg haben die National-Sozialisten und ihre Helfer 6 Millionen Juden ermordet. Diesen Massen-Mord nennt man den Holocaust oder die Schoah.

zum Wörterbuch