Eigentlich haben sich alle 193 UNO-Länder vor 2 Jahren auf den Text geeinigt. Darin stehen Vorschläge zum Thema Flucht und Migration. Ein Ziel ist, dass niemand aus Verzweiflung sein Heimat-Land verlassen muss. Es geht in dem Text aber auch darum, wie man Migranten und Flüchtlinge schützen kann und welche Rechte sie haben. Der Text ist aber kein Gesetz. Die Länder müssen sich nicht daran halten.
Eigentlich sollte der Text im Dezember von allen UNO-Ländern unterschrieben werden. Jetzt sagen aber einige Länder: Wir wollen den Migrations-Text nicht mehr. Das sind zum Beispiel Österreich und die USA. Sie finden: In dem Text geht es zu sehr um die Rechte von den Migranten und zu wenig um die Rechte von den Ziel-Ländern. Sie glauben, dass dann noch mehr Menschen ihre Heimat-Länder verlassen. Die Probleme von Migration werden nicht angesprochen.
Auch in Deutschland wird über den UNO-Migrations-Pakt gestritten. Einige Politiker finden: Die Menschen in Deutschland wissen nicht genug über den Text. Wir sollten alle noch mehr darüber diskutieren. Bundes-Kanzlerin Angela Merkel hat darum mehrfach betont: Der Pakt ist gut für Deutschland. Für unser Land ist es wichtig, dass die Migration besser kontrolliert und geregelt wird.