
Der Fußball-Welt-Verband Fifa hat sich für eine Tor-Linien-Technik aus Deutschland entschieden. Mit der Technik kann der Schiedsrichter erkennen, ob ein Ball hinter die Tor-Linie geschossen wurde oder nicht. Ein Tor wird beim Fußball dann gezählt, wenn der Ball über die weiße Linie zwischen den beiden Tor-Pfosten gerollt ist. Manchmal kann der Schiedsrichter das nicht richtig erkennen. Dann gibt es nach dem Spiel oft Diskussionen darüber, ob der Schiedsrichter falsch entschieden hat.
Zum Beispiel gab es bei der letzten Fußball-Welt-Meisterschaft 2010 in Süd-Afrika eine falsche Entscheidung: Im Spiel Deutschland gegen England schossen die Engländer ein Tor. Der Schiedsrichter gab das Tor aber nicht. Er hatte nicht gesehen, dass der Ball hinter der Tor-Linie war. Damit solche falschen Entscheidungen nicht mehr passieren, soll die Tor-Linien-Technik eingesetzt werden.
Die Technik, die jetzt eingesetzt werden soll, kommt von einer deutschen Firma. Die Technik funktioniert so: Mehrere Kameras überwachen das Tor und die Tor-Linie. Rollt der Ball über die Tor-Linie, bekommt der Schiedsrichter eine Nachricht auf seine Armband-Uhr geschickt.
Die Technik soll bei Test-Spielen für die nächste Fußball-Welt-Meisterschaft ausprobiert werden. Wenn die Technik gut funktioniert, soll sie auch bei der nächsten Fußball-WM 2014 in Brasilien eingesetzt werden.