
Damals kamen 101 Menschen ums Leben. 105 Menschen wurden verletzt. Der Unglücks-Ort liegt im Bundes-Land Niedersachsen. Dort wurde die Gedenk-Stätte erneuert. Die Gedenk-Stätte ist eine Mauer, auf der die Namen der Toten stehen. Angehörige von Opfern, Überlebende und Helfer haben sich dort am Montag, 3. Juni, gemeinsam an den schrecklichen Unfall erinnert.
Auch der Chef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hielt eine Rede. Er entschuldigte sich zum ersten Mal dafür, dass die Menschen damals leiden mussten. Kurz nach dem Unglück 1998 hat ein Angehöriger, Heinrich Löwen, einen Selbsthilfe-Verein gegründet. Seine Frau und seine Tochter waren damals bei dem Unfall gestorben. Er freut sich nun über die Worte von Rüdiger Grube. Allerdings denken viele Angehörige auch, dass die Entschuldigung viel zu spät gekommen ist.