
Das Denkmal steht in einem Ort in Nord-Frankreich. Das Denkmal erinnert an fast 600.000 Soldaten aus dem 1. Welt-Krieg. Die Soldaten sind im 1. Welt-Krieg in Nord-Frankreich gestorben.
Die Namen von fast allen 600.000 Soldaten sind in das Denkmal eingeritzt. Das Denkmal sieht aus wie ein riesiger Ring auf einer Wiese. Deshalb heißt das Denkmal Ring der Erinnerung. Der Ring ist aus Beton und 500 Metall-Platten gemacht. Auf den Metall-Platten stehen die Namen von den Soldaten.
Das Besondere an dem Denkmal ist: Die Namen von den Soldaten sind in der Reihen-Folge vom Alphabet aufgeschrieben. Das ist wie in einem Telefonbuch. Das heißt: Bei dem Denkmal gibt es keinen Unterschied zwischen französischen und deutschen und britischen Soldaten. Das ist bei älteren Denkmälern meistens anders.
Das Denkmal haben sich 2 Franzosen ausgedacht. Einer ist Architekt, der andere ist Forscher. Die beiden sagen: Der Ring erinnert an einen großen Kreis von Menschen, die sich an der Hand halten. Das ist eine friedliche Sache. Sie sagen außerdem: Ein Ring kann zerbrechen. Wir müssen auf den Frieden genau so gut aufpassen wie auf einen zerbrechlichen Ring.
Der Präsident von Frankreich heißt François Hollande. Er hat das Denkmal am Dienstag, 11. November, eingeweiht. Politiker aus Deutschland waren auch dabei. Die deutsche Politikerin Ursula von der Leyen war dabei. Sie ist die Verteidigungs-Ministerin von Deutschland. Sie hat gesagt: Mit dem Denkmal werden frühere Feinde zu Freunden. Das ist die Zukunft von Europa.
Der 1. Welt-Krieg hat vor 100 Jahren begonnen. Deshalb gibt es in diesem Jahr viele Veranstaltungen zum Thema 1. Welt-Krieg. Der 1. Welt-Krieg dauerte von 1914 bis 1918.