30.000 Menschen protestieren gegen Rechts-Extreme

In den letzten Tagen hat es in Deutschland Proteste gegen Rechts-Extremismus gegeben. Allein in der Stadt Köln haben am Dienstag-Abend mehr als 30.000 Menschen protestiert. Sie haben auch gegen die Partei AfD protestiert.

Demonstranten stehen auf dem Platz "Heumarkt" in Köln. Im Hintergrund ist der Kölner Dom. Zu sehen ist auch ein Plakat, auf dem steht: "Die AfD ist keine Alternative für Deutschland."
Demonstration gegen Rechts-Extremismus und gegen die AfD in Köln (picture alliance / dpa / Oliver Berg)
Die Demonstrantinnen und Demonstranten sagen: Alle Menschen in Deutschland sollen frei leben können. Nicht nur Deutsche, sondern auch Menschen aus anderen Ländern sollen hier leben dürfen. Das wollen Rechts-Extreme nicht. Sie wollen, dass ausländische Menschen in ihre Heimat zurückgebracht werden. Asylbewerber zum Beispiel. Die Rechts-Extremen nennen das "Re-Migration". Sie sagen: Auch eingebürgerte Menschen sollen Deutschland wieder verlassen. Also Menschen, die vor vielen Jahren nach Deutschland gekommen sind und inzwischen einen deutschen Pass haben. Einige Rechts-Extreme haben im November über Pläne für eine "Re-Migration" gesprochen. Das haben Journalisten von "Correctiv" herausgefunden. Das Treffen war in der Stadt Potsdam. Auch Politiker von der AfD waren dabei. Auf der Demonstration in Köln haben deshalb viele Menschen gefordert: Wir müssen die AfD verbieten. Sie ist eine Gefahr für die Demokratie.