
Die Änderung hat die Kommunistischen Partei von China am Donnerstag, 29. Oktober beschlossen. Die Kommunistische Partei regiert in dem Land.
Die "Ein-Kind-Politik" ist in den 70er Jahren eingeführt worden. Damals ist die Bevölkerung in China zu schnell gewachsen. Die chinesische Führung hat zum Beispiel befürchtet, dass die Nahrungs-Mittel nicht für so viele Menschen reichen. Deshalb durften die Paare nur noch ein Kind bekommen.
Aber inzwischen wächst die Bevölkerung in China viel langsamer. Deshalb ist die "Ein-Kind-Politik" nicht mehr nötig. Es gab zuletzt schon viele Ausnahmen von dieser Regel.
Es ist aber unklar, ob die Paare jetzt wirklich mehr Kinder bekommen. Denn vor allem in den großen Städten ist das Leben teuer. Da bedeutet ein Kind mehr auch mehr Ausgaben.
Menschenrechts-Gruppen finden das Ende der "Ein-Kind-Politik" gut. Sie sagen: Die "Ein-Kind-Politik" hat gegen die Menschen-Rechte verstoßen. Die Paare sollen selbst entscheiden, wie viele Kinder sie haben wollen.
Die "Ein-Kind-Politik" ist in China streng umgesetzt worden: Wer mehr als ein Kind bekommen hat, ist oft hart bestraft worden. Frauen sind sogar gezwungen worden, die Kinder abzutreiben. Das heißt: Ein Arzt hat die Ei-Zelle entfernt, bevor ein Kind daraus werden konnte. Manche Eltern haben ihr zweites Kind versteckt oder in ein Kinder-Heim gegeben.