![Soldaten von der Bundeswehr stehen nebeneinander. Auf dem Bild ist auch eine Soldatin zu sehen. Soldaten von der Bundeswehr stehen nebeneinander. Auf dem Bild ist auch eine Soldatin zu sehen.](https://bilder.deutschlandfunk.de/1c/ba/af/4b/1cbaaf4b-2182-4564-b0c6-9ebd14f7662b/bundeswehr-soldaten-soldatin-heimatschutzkompanie-100-1920x1080.jpg)
Bis zum Jahr 2011 hat es eine Wehr-Pflicht in Deutschland gegeben. Das bedeutet: Junge Männer mussten einige Monate zur Bundeswehr. Oder sie konnten einen sozialen Dienst machen, zum Beispiel in einem Kranken-Haus. Seit 2011 ist der Dienst bei der Bundeswehr freiwillig. Es melden sich aber nicht genügend Männer und Frauen dafür.
Der Verteidigungs-Minister schlägt jetzt vor: Alle 18-Jährigen bekommen einen Frage-Bogen. Darin wird gefragt: Wie stehst du zur Bundeswehr? Möchtest du Soldat sein? Die Männer müssen antworten. Die Frauen brauchen nur zu antworten, wenn sie das wollen.
Die Bundeswehr kann dann die jungen Männer untersuchen und auch die Frauen, die den Frage-Bogen ausgefüllt haben. Die Bundeswehr entscheidet nach der Untersuchung, ob sie Soldaten werden können. Sie sollen dann 6 Monate zur Bundeswehr. Sie können aber auch dann noch sagen: Ich will nicht Soldat werden.
Jetzt müssen die Abgeordneten im Bundestag über diesen Vorschlag reden.