
Am Montag, 24. März, haben sich die Fußball-Vereine aus der 1. und 2. Bundes-Liga in Frankfurt getroffen. Sie haben über die Tor-Linien-Technik abgestimmt. Die meisten Vereine stimmten gegen die Technik. Der wichtigste Grund: Den meisten Vereinen ist die Technik zu teuer. Das heißt, im deutschen Fußball wird es keine Tor-Linien-Technik geben.
Die Tor-Linien-Technik hilft dem Schiedsrichter zu erkennen, ob ein Ball hinter der Tor-Linie ist oder nicht. Ein Tor wird beim Fußball dann gezählt, wenn der Ball über die weiße Linie zwischen den beiden Tor-Pfosten gerollt ist. Manchmal kann der Schiedsrichter das nicht richtig erkennen. Dann gibt es nach dem Spiel oft Diskussionen darüber, ob der Schiedsrichter falsch entschieden hat.
Der Grund für die Abstimmung war eine Fehl-Entscheidung bei einem Fußball-Spiel. Stefan Kießling spielt für den Verein Leverkusen. Vor einigen Monaten hat er versucht, bei einem Fußball-Spiel ein Tor zu schießen. Der Ball ist aber am Tor vorbeigeflogen. Der Ball ist dann aber durch ein Loch im Netz von der Seite ins Tor geflogen. Der Schiedsrichter hat das nicht gesehen. Deshalb hat er das Tor gezählt. Mit der Tor-Linien-Technik hätte der Schiedsrichter den Fehler erkannt.
Die Tor-Linien-Technik wird zum Beispiel bei der Fußball-Welt-Meisterschaft in Brasilien eingesetzt. Die Technik kommt von einer deutschen Firma. Die Technik funktioniert so: Mehrere Kameras überwachen das Tor und die Tor-Linie. Rollt der Ball über die Tor-Linie, bekommt der Schiedsrichter eine Nachricht auf seine Armband-Uhr geschickt.