Die Bundes-Bank macht zum 1. Mal seit 45 Jahren Verlust

Die Deutsche Bundes-Bank hat zum 1. Mal seit 1979 einen Verlust gemacht. Das heißt: Die Bundes-Bank kann dem Staat kein Geld überweisen. Das Geld fehlt im Bundes-Haushalt und damit für staatliche Ausgaben.

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Viele Hundert-Euro-Scheine liegen aufeinander.
Viele Hundert-Euro-Scheine liegen aufeinander. (Pexels | Robert Anasch)
Staatliche Ausgaben sind zum Beispiel: Straßen bauen, das Klima schützen oder Wissenschaft fördern. Der Chef von der Bundes-Bank heißt Joachim Nagel. Er sagt: Im letzten Jahr hat die Bundes-Bank mehr als 19 Milliarden Euro Verlust gemacht. Auch in den nächsten Jahren wird die Bundes-Bank weiter Verluste machen. Nagel sagt: Das liegt an gestiegenen Zinsen.
Für die Bundes-Regierung ist das eine schlechte Nachricht. Sie hat weniger Geld zur Verfügung. Gerade im Moment braucht sie aber sehr viel Geld: zum Beispiel für die Aufrüstung von der Bundes-Wehr. Auch die Hilfen für das Land Ukraine sind sehr teuer. Die Bundes-Bank ist die wichtigste Bank in Deutschland. Sie sorgt dafür, dass es genug Bar-Geld gibt. Sie passt auch auf, dass der Wert von unserem Geld stabil bleibt.
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