Hartz 4 bekommen Menschen, die meistens schon länger arbeitslos sind. Sie müssen fast jede Arbeit annehmen. Viele Menschen machen deshalb sehr schlecht bezahlte Hilfs-Jobs. Wenn sie diese Jobs nicht machen, bekommen sie noch weniger Geld vom Staat. Das nennt man Sanktionen. Die Regierung wollte die Sanktionen für die ersten Monate von Hartz 4 abschaffen. CDU und CSU wollten das nicht und haben sich durchgesetzt. Das heißt: Es wird weiter Sanktionen geben. Aber sie werden milder als bisher.
Mit dem Bürger-Geld soll es nun auch eine Alternative zu den Hilfs-Jobs geben: Die Menschen können eine Weiter-Bildung machen. Dann müssen sie erst einmal keinen schlechten Job annehmen. So sollen sie langfristig eine gute Arbeit finden können.
Die Menschen sollen ab Januar auch etwa 50 Euro mehr im Monat bekommen. Dann sind es etwa 500 Euro für einen Erwachsenen. Sozial-Verbände sagen: Das reicht nicht. Denn viel Dinge sind teurer geworden.
Die Regierung wollte eigentlich noch etwas: Menschen, die Bürger-Geld neu bekommen, sollten erst einmal sehr viel von ihrem gesparten Geld behalten dürfen. Das nennt man Schon-Vermögen. Die Menschen dürfen jetzt einen Teil von ihrem Vermögen behalten. Es ist aber nicht so viel, wie die Regierung wollte.