BND-Chef muss gehen

Der deutsche Geheimdienst BND bekommt einen neuen Chef. Der bisherige Chef Gerhard Schindler muss gehen. Dafür kommt Bruno Kahl. Er hat bis jetzt im Bundes-Finanz-Ministerium gearbeitet.

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Schindler steht im Freien vor der grauen Anlage und faltet die Händer vor dem Bauch.
Der bisherige BND-Chef Schindler vor einer Empfangs-Anlage in der Stadt Bad Aibling. (picture alliance / dpa / Stephan Jansen)
Der BND wurde seit 2012 von Gerhard Schindler geleitet. Eigentlich sollte Schindler erst in zwei Jahren beim BND aufhören. Doch jetzt hat die Bundes-Regierung entschieden: Schindler muss jetzt schon gehen. Warum, hat die Bundes-Regierung nicht erklärt.
Manche glauben, das es mit dem geplanten Umbau von dem BND zusammenhängt. Um den BND gab es einen Skandal: Er hat dem Geheimdienst von dem Land USA geholfen, Deutsche auszuspionieren. Damit das nicht noch einmal passiert, wird jetzt viel beim BND geändert. Manche glauben, dass die Bundes-Regierung diese Aufgabe Schindler nicht mehr zugetraut hat.
Neuer Chef vom BND wird der CDU-Politiker Bruno Kahl. Er hat lange Zeit einen wichtigen Posten im Bundes-Finanz-Ministerium gehabt. Er war früher aber auch mal im Innen-Ministerium und hat dort mit den Geheim-Diensten zu tun gehabt.

Wörterbuch

  • US-Präsident

    Der Präsident in den USA hat viel Macht. Er ist Staats-Oberhaupt und Regierungs-Chef der größten Wirtschafts-Macht. Und er ist Oberbefehls-Haber einer der stärksten Armeen der Welt. Der Präsident wird alle vier Jahre gewählt.

  • Bundes-Regierung

    Die Bundes-Regierung ist die Regierung von Deutschland. Zur Bundes-Regierung gehören die Minister und Ministerinnen. Jeder Minister ist für bestimmte Themen zuständig: zum Beispiel für Umwelt, Wirtschaft oder Bildung. Die Bundes-Regierung wird von der Bundes-Kanzlerin oder vom Bundes-Kanzler geleitet.

  • BND

    Der BND ist ein deutscher Geheim-Dienst. BND ist die Abkürzung für Bundes-Nachrichten-Dienst. Der BND arbeitet für die deutsche Bundes-Regierung. Er sammelt Informationen über das Ausland. Damit soll er dazu beitragen, Deutschland vor Gefahren zu beschützen.

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