
Axel ist 33 Jahre alt. Er hat eine Augen-Krankheit. Als Kind konnte er noch etwas sehen. Aber jetzt sieht er nur noch hell und dunkel. Für ihn war trotzdem irgendwann klar: Ich will Land-Wirt werden.
Axel lebt auf dem Bauern-Hof von seinen Eltern in Nord-Deutschland. Dort leben auch seine Frau und seine beiden Schwestern mit ihren Familien. Axel kennt den Hof sehr gut. Er braucht seinen Blinden-Stock dort fast nie.
Axel kann vieles selbst machen. Er füttert die Kälber, Schafe und Hühner. Er steigt auf Leitern und repariert Dinge. Und er macht den Stall sauber. Denn wenn nichts auf dem Boden herumliegt, findet er sich besser zurecht.

Axel sitzt gern auf einer Bank im Stall. Er macht dort Pause. Und er hört seinen Tieren zu. So merkt er, ob es einem Tier vielleicht nicht gut geht.
Axel hat auch eine besondere App auf dem Handy. Die App liest ihm Texte vor, zum Beispiel Etiketten auf Futter-Säcken. Im Garten gibt es Holz-Latten rechts und links an den Beeten. So weiß Axel genau, wo die Beete aufhören.

Axel sagt: Ich bin für eine soziale Land-Wirtschaft. Er meint damit: Die Arbeit mit Tieren und Pflanzen kann Menschen helfen, zum Beispiel Drogen-Abhängigen oder Demenz-Kranken. Und Schul-Kinder können auf einem Bauern-Hof die Natur erleben. Das Ziel ist Inklusion. Das heißt: Möglichst viele Menschen sollen überall mitmachen können.
Axel sagt: Die Leute auf Instagram finden toll, was ich schaffe. Sie finden aber auch toll, was wir zusammen als Familie schaffen. Inzwischen hat Axel bei Instagram mehr als 34.000 Follower. So nennt man die Leute, die einem Menschen und seinen Geschichten bei Instagram folgen. Axels Seite bei Instagram heißt "Leidenschaft für Land-Wirtschaft - der Natur blind vertrauen".