
Deutschland war damals geteilt: Der Osten von Deutschland hieß DDR. Die DDR gehörte zu einer Länder-Gruppe mit Russland. Der Westen von Deutschland hieß BRD. Die BRD gehörte zu einer Länder-Gruppe mit den USA. Die beiden Länder-Gruppen waren Feinde.
West-Berlin war etwas Besonderes: Die Stadt gehörte zur Bundesrepublik. Aber überall um West-Berlin herum war die DDR. West-Berlin war also wie eine Insel. Viele Menschen aus der DDR wollten lieber in die BRD. Viele gingen nach West-Berlin.
Das wollte die DDR-Regierung nicht. Am 13. August 1961 schloss die DDR die Grenze um West-Berlin mit Zäunen und Mauern. Die Berliner Grenz-Mauer wurde in den Jahren danach immer stärker gemacht. Es gab streng bewachte Grenzposten.
Die Menschen erinnern heute auch an die Opfer der Mauer. Viele Menschen haben nämlich versucht, aus der DDR nach West-Berlin zu fliehen. Mindestens 140 Menschen sind dabei gestorben.
1990 wurde Deutschland wieder ein Staat. Berlin war nicht mehr geteilt. Die Mauer wurde abgebaut. Nur Teile der Mauer stehen noch als Denkmal.