Die Regierungen von Österreich und von neun Ländern vom Balkan haben die Vereinbarung am Mittwoch, 24. Februar, gemacht. Zu den neun Balkan-Ländern gehören zum Beispiel Serbien, Kroatien und Albanien. Durch die Balkan-Länder und durch Österreich kommen besonders viele Flüchtlinge.
Die Länder haben in der österreichischen Haupt-Stadt Wien zum Beispiel beschlossen: Wir wollen gemeinsame Regeln, welche Flüchtlinge nicht einreisen dürfen. Und wir wollen gemeinsame Regeln, wie wir die Einreise von Flüchtlingen in unsere Computer-Systeme eintragen.
Die Länder haben gesagt: Wir haben das verabredet, weil so viele Flüchtlinge an unsere Grenzen kommen. Dagegen wird in der Europäischen Union zu wenig getan.
Der Regierungs-Chef von Griechenland heißt Alexis Tsipras. Er hat sich über das Treffen geärgert, weil sein Land nicht eingeladen war. In Griechenland kommen nämlich besonders viele Flüchtlinge an. Sie kommen mit Booten über das Mittel-Meer und wollen dann über den Balkan weiterreisen. Tsipras hat auch gesagt: Wenn die anderen Länder von der Europäischen Union nicht viel mehr von diesen Flüchtlingen aufnehmen, dann arbeiten wir in der Flüchtlings-Krise nicht mehr mit ihnen zusammen.
In dem Land Ungarn hat die Regierung eine Volks-Abstimmung über die Flüchtlinge beschlossen. Die Regierung hat gesagt: Die Menschen in Ungarn sollen entscheiden, ob wir Flüchtlinge aus Griechenland aufnehmen.