Baerbock trifft neue Macht-Haber in Syrien

Die deutsche Außen-Ministerin Baerbock hat in Syrien mit den neuen Macht-Habern gesprochen. Sie hat dort auch das frühere Folter-Gefängnis Saidnaya besucht.

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Baerbock (l.) lächelt und geht hinter dem neuen syrischen Machthaber Ahmed al-Scharaa (ganz r.) durch den Präsidentenpalast in Damaskus.
Außen-Ministerin Baerbock und der neue syrische Macht-Haber al-Scharaa (picture alliance / dpa / Jörg Blank)
In Syrien hat es einen Umsturz gegeben: Aufständische haben das Regime von dem lang-jährigen Macht-Haber Assad vertrieben. Die Aufständischen sind Islamisten. Jetzt ist die deutsche Außen-Ministerin Baerbock in das Land gereist. Sie hat dort mit den neuen Chefs von dem Land gesprochen. Baerbock hat dem obersten Chef al-Schaara gesagt: Ihr bekommt von Deutschland und der EU nur Geld, wenn ihr andere Religionen nicht unterdrückt. Und wenn ihr die Menschenrechte nicht verletzt.
Baerbock hat bei ihrer Reise in der Haupt-Stadt Damaskus auch das Gefängnis Saidnaya besucht. Als Assad Syrien noch regiert hat, waren dort viele Menschen eingesperrt. Sie wurden dort gefoltert. Viele wurden getötet. Baerbock hat gesagt: Die Täter müssen gefunden und bestraft werden.
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Wörterbuch

  • Syrien

    Syrien ist ein arabisches Land. Die Hauptstadt heißt Damaskus. In Syrien war lange Bürger-Krieg. Soldaten von Diktator Assad haben gegen bewaffnete Bürger und andere Gruppen gekämpft. Assad ist aber im Dezember 2024 gestürzt worden. Die meisten Menschen in Syrien sprechen Arabisch. Viele Syrer sind Muslime, einige sind Christen.

  • Islamismus

    Der Islamismus ist eine radikale Auslegung vom Islam. Islamisten haben eine besonders strenge Vorstellung vom Islam und seinen Regeln. Und sie wollen, dass ihre Religion über das Leben von allen Menschen bestimmt. Sie finden, dass die Religion auch die Politik bestimmen soll. Manche Islamisten wollen ihre Vorstellungen mit Gewalt durchsetzen. Diese gewalttätigen Islamisten versuchen, mit Waffen und mit Anschlägen ihre Ziele zu erreichen.

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