"Aufstehen" vorgestellt

In der Haupt-Stadt Berlin ist eine neue Bewegung für links-gerichtete Menschen vorgestellt worden. Sie heißt "Aufstehen". Aber nicht alle Linken finden sie gut.

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Die Aufstehen-Anführer stehen nebeneinander in einer Reihe vor einer blauen Wand.
Die führenden Leute von der Aufstehen-Bewegung. Ganz rechts steht Sahra Wagenknecht (dpa / picture alliance / Kay Nietfeld)
Zwei Politiker von der Links-Partei haben "Aufstehen" gegründet. Sie heißen Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine. Sahra Wagenknecht hat bei der Vorstellung gesagt: Die links-gerichteten Menschen müssen besser zusammenarbeiten. Das können sie in der "Aufstehen"-Bewegung. Dann gibt es vielleicht auch mal wieder eine linke Regierung für Deutschland.
"Aufstehen" soll keine Partei werden, sondern eine Bewegung bleiben. Aber ihre Mitglieder sollen Druck auf die Politiker machen und eine linke Politik fordern.
Viele in den links-gerichteten Parteien finden "Aufstehen" schlecht. Sie sagen: "Aufstehen" spaltet uns. Die Menschen sollen lieber in unserer Partei mitmachen. Manche sagen auch: Sahra Wagenknecht ist nicht die Richtige, um "Aufstehen" anzuführen. Es gibt zu viele Menschen, die sie nicht mögen.

Wörterbuch

  • rechts / links

    In der Politik stehen die Worte rechts und links für verschiedene Grund-Haltungen. Als eher linke Werte gelten zum Beispiel: Gleichheit und Gemeinschaft. Als eher rechte Werte gelten: Wettbewerb und freie Wirtschaft. In vielen Parlamenten sitzen die rechten Abgeordneten tatsächlich auf der rechten Seite und die linken Abgeordneten auf der linken Seite. In den letzten Jahren wollen aber alle großen Parteien nicht mehr links oder rechts sein. Sie sagen: Wir sind die Mitte.

  • Links-Partei

    Die Linke ist eine deutsche Partei - mann nennt sie auch Links-Partei. Abgeordnete von der Linken sitzen im Bundestag und in mehreren Landtagen. Die Linke findet die Sozial-Politik besonders wichtig. Die Linke ist in Ost-Deutschland stärker als in West-Deutschland.

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