![Die AfD-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel Die AfD-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_e/a5/FILE_ea5920a948e33d57f9516bf97e137628/106379482-jpg-102-1920x1080.jpg)
Die Partei AfD hat von einer Firma aus dem Land Schweiz 130.000 Euro erhalten. Das Gesetz sagt aber: Parteien in Deutschland dürfen keine Spenden annehmen, wenn sie aus Ländern kommen, die nicht zu der EU gehören. Die Schweiz gehört nicht zu der EU. Das Geld hätte die AfD sofort zurück zahlen müssen. Das hat sie aber nicht gemacht. Außerdem hätte die AfD die Spende dem Bundestag melden müssen. Auch das hat sie nicht getan. Politiker von anderen Parteien kritisieren die AfD deshalb. Sie sagen: Die AfD hat gegen das Gesetz verstoßen. Deshalb will die Staats-Anwaltschaft jetzt ermitteln.
Die AfD hat auch aus dem Land Niederlande eine Spende erhalten. Das Geld kam von einer Stiftung. Partei-Spenden aus dem EU-Land Niederlande verstoßen nicht grundsätzlich gegen das Gesetz. Aber Spenden aus einem EU-Land müssen dem Bundestag gemeldet werden, wenn sie mehr als 50.000 Euro betragen. Die AfD hat aber erst sehr spät die Spende gemeldet.
Beide Spenden gingen an den AfD-Kreis-Verband am Bodensee. Das ist der Verband, in dem die AfD-Politikerin Alice Weidel Mitglied ist. Politiker von anderen Parteien sagen: Alice Weidel hat von den Spenden gewusst. Deshalb muss sie zurück treten.
Die AfD ist nicht die einzige Partei mit Ärger um Spenden. Auch andere Parteien haben schon Spenden-Skandale gehabt. Die AfD hat aber oft gesagt: wir sind da besser als die alten Parteien.